Die Arbeitsweise von spot_the_silence ist das Interview, das Fragen, Zuhören und Nachfragen. Als Reaktion auf die Morde im NSU-Komplex begannen sie, an einem Archiv zur langen Geschichte des Rassismus in Deutschland zu arbeiten. In Videoporträts sammeln sie seither antirassistische Stimmen und arbeiten gegen das Vergessen.

Sechs Personen aus Ost- und Westdeutschland sprechen von ihren Erlebnissen und Gedanken vor und nach dem Mauerfall. Ihre Erzählungen zeichnen ein komplexes Bild der Geschichte und befragen Mechanismen kollektiven Erinnerns.

Mit freundlicher Genehmigung der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt/Main laden wir Sie herzlich ein zum Besuch der Webseite des Projekts

"Anderen wurde es schwindelig. 1989/90: Schwarz, jüdisch, migrantisch“

mit den Interviews und einer kurzen Vorstellung der von Spot The Silence portraitierten Zeitzeugen:

Uwe Dziuballa

* 1965, Karl-Marx-Stadt, DDR

Anetta Kahane

* 1954, Ost-Berlin, DDR

Sanem Kleff

* 1955, Ankara, Türkei

Mai-Phuong Kollath

* 1963, Hanoi, Vietnam

Peggy Piesche

* 1968, Arnstadt, DDR

Patrice G. Poutrus

* 1961, Ost-Berlin, DDR

Spot The Silence / Christian Obermüller, Rixxa Wendland (2019)