Staatsoperette
"Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann"
9. – 16.2.2021
Pirnaischer Platz
Sie gaben der ersten deutschen Demokratie ihren Klang, ihre Bilder, ihre Worte:
Hunderte Kunstschaffende der Weimarer Republik wurden nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 ins Exil vertrieben, verfemt, ermordet – ihre Werke verboten und zerstört. Unter ihnen waren Sänger*innen, Produzent*innen, Komponist*innen, Librettist*innen, Schauspieler*innen und Tänzer*innen, meist jüdischer Herkunft. Die Operette und ihre verwandten Genres verloren einige ihrer wichtigsten Protagonist*innen, viele von ihnen für immer.
Im Rahmen des Dresdner Gedenktages erinnern wir mit einem Liedzitat aus Werner Richard Heymanns und Robert Gilberts „Irgendwo auf der Welt“ und einer nur exemplarischen Auswahl von verfolgten Persönlichkeiten an die vielen Künstler*innen, ohne die die Staatsoperette als Institution nicht denkbar wäre und die das Repertoire des Hauses unauslöschlich prägen: gestern, heute und morgen.