WIE GESCHICHTE GEMACHT WIRD - Lernen auf dem Dresdner Heidefriedhof

Videoserie | Erforscht, gestaltet und umgesetzt von Schülerinnen und Schülern des gesellschaftswissenschaftlichen Profils Klasse 10 des Gymnasiums Dresden-Bühlau in Kooperation mit MEMORARE PACEM Gesellschaft für Friedenskultur e.V.

Wird denn Geschichte »gemacht«? Alles begann mit einer Ortserkundung ohne Vorwissen: Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Dresden-Bühlau erlebten die Memorialanlagen des Dresdner Heidefriedhofs als rätselhaften und irritierenden Ort, der sichtlich mit Vergangenheit zu tun hat. Es bedurfte intensiver Recherche und sachkundiger Unterstützung, um die Biografie der Anlage, ihre historische und aktuelle Bedeutung freizulegen. In der Auseinandersetzung mit dem Ort fanden die Schülerinnen und Schüler heraus: Hier wurde eine symbolbeladene Bühne errichtet, um bestimmte Vergangenheitserzählungen öffentlich zu erinnern, mit politischen Deutungen zu versehen und in Ritualen zu bekräftigen. Wer auf dem Heidefriedhof genau hinsieht, der erkennt: Hier wurde und wird »Geschichte gemacht«. Wie das funktioniert, das erklären die Jugendlichen in einer Folge improvisierter Lernvideos am Beispiel des Heidefriedhofs. Dabei machen Sie klar: Das Wissen darum ist auch jenseits des Geschichtsunterrichts wichtig: Auch heute wird politisches Handeln immer wieder mit Vergangenheit begründet. (Matthias Neutzner)

Prolog - Erinnerungsort Heidefriedhof

Vergangenheit politisch nutzen (1/7)

Eine Geschichtserzählung schaffen (2/7)

Die Geschichtserzählung vermitteln (3/7)

Von Gruppen und Helden (4/7)

Übertreiben und Gleichsetzen (5/7)

Widersprechen und Stören (6/7)

Erhalten. Erklären. Lernen (7/7)

Sprecher*innen: Jamila, Leonard, Lukas und Tado

Redaktionsteam: Amelia, Lea, Lisa, Jamila, Friedrich, Paul

Illustrationen: Juliane, Jona, Cornelia, Flora, Louis, Helene, Paul, Miroslav, Jamee

Animation: Flora, Cornelia, Juliane, Louis, Miroslav

Musik: Jona

Tutoren: Anja Pietschmann und Matthias Neutzner

Unterstützung bei Filmarbeit und Animation: Olga Yocheva und Muhamer Mustafa (Jugend- und Kulturprojekte e.V. Dresden)